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Countdown läuft für 72 Stunden

72 Stunden - Ko-Kreis-Treffen September 2018
Datum:
Veröffentlicht: 26.9.18
Von:
Andreas Kraft

Alle können mitmachen / Ko-Kreise unterstützen Jugendliche

Die Vorbereitungen für die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) laufen auch im Erzbistum Bamberg auf Hochtouren. Ende Mai 2019 werden sich wieder Jugendliche in ganz Deutschland mit gezielten Aktionen für ihre Mitmenschen einsetzen.

Bei der letzten Aktion vor fünf Jahren organisierten die Jugendlichen beispielsweise Feste in Altenheimen, Radtouren mit jungen Geflüchteten oder renovierten Spielplätze, Bushäuschen und Kindergärten. Im Erzbistum Bamberg waren damals 105 Gruppen aktiv und insgesamt schufteten, sägten und bauten 1623 Kinder und Jugendliche 72 Stunden lang mit.

Jugendgruppen können sich ab sofort auf der Webseite der 72-Stunden-Aktion (www.72stunden.de) anmelden. Dabei können sie selbst festlegen, was sie machen werden. Sie können sich aber auch eine Aktion zuordnen lassen. Der Reiz bei dieser Variante liegt darin, dass die Kinder und Jugendlichen innerhalb von drei Tagen eine vollkommen neue Herausforderung meistern müssen.

Die Aktion richtet sich nicht nur an katholische Jugendgruppen. Es sind ausdrücklich auch Schulklassen, Fußballmannschaften oder Jugendgruppen anderen Religionen oder Konfessionen zum Mitmachen aufgefordert – jede Hilfe und jede Idee ist willkommen.

2019 liegt der Fokus auf sozialen Projekten. Aus der Aktion sollen verstärkt regionale Anstöße für gesellschaftliche und soziale Entwicklung ausgehen. Denn nicht nur Bauprojekte wie Klettergerüste oder die Gestaltung von Grünflächen können nachhaltig erlebbare Aktionen sein. Auch Diskussionsrunden, Straßenfeste oder politische Aktionen wirken noch nach den drei Tagen für eine positive Entwicklung der Gesellschaft.

Im Erzbistum Bamberg haben sich jetzt die ersten Koordinierungskreise gebildet. In ihnen arbeiten Bildungsreferenten der Erzdiözese und ehrenamtliche BDKJ-Dekanatsvorstände zusammen, um die Aktionen vor Ort zu organisieren und die Kinder und Jugendlichen zu motivieren und zu unterstützen. Bei einem gemeinsamen Treffen in Bamberg konnten sie dabei den zuständigen Referenten des BDKJ-Bundesverbandes, Jonas Zink, mit ihren Fragen löchern.

Dabei ging es sowohl um die Webeseite 72-Stunden.de, auf der jede Aktionsgruppe einen eigenen Bereich bekommen wird, als auch um den Anmeldeschluss oder die Aufgabenteilung zwischen Ko-Kreisen und dem Steuerungskreis auf Bistums-Ebene. Zink nutzte auch die Gelegenheit den Aktiven zu danken. „Ohne Euch, die das vor Ort organisieren, würde es die 72-Stunden-Aktion nicht geben“, sagt er. „Da können wir auf Bundesebene noch so viele Arbeitsgruppen ins Leben rufen, Mails schreiben oder Excel-Tabellen ausfüllen.“

BDKJ-Diözesanvorstand Michael Ziegler, der die Steuerungsgruppe leitet, freute sich über den Besuch aus Düsseldorf. „Wir sind sehr froh über die Unterstützung von Bundesebene“, sagt er bei dem Treffen. „Und es freut uns noch mehr, dass dieses mal schon vieles besser läuft als vor fünf Jahren.“ Bis November werden sich jetzt die Ko-Kreise so aufstellen, dass jede Gruppe im Bistum auch einen Ansprechpartner findet.

72 Stunden - Ko-Kreis-Treffen September 2018