24 Ore per il Signore – 24 Stunden für den Herrn

Weltweit wurde an diesen Tagen zu Beichte und eucharistischer Anbetung aufgerufen. "Die Neuevangelisierung beginnt mit der persönlichen Umkehr und stellt daher auch das Sakrament der Beichte in den Mittelpunkt", schreibt Erzbischof Rino Fisichella im Auftrag des Papstes in einem Brief an alle katholischen Bischöfe. Diesem Beispiel folgend, hatten sich auch die Benediktinerinnen der Abtei „Maria Frieden“ in Zusammenarbeit mit Pfr. Robert Mayr und der Diözesanstelle "Berufe der Kirche" in Bamberg der Gebetsaktion angeschlossen. Sie luden alle Menschen ein, am Abend des 28. März 2014 von 20-24 Uhr in der Abteikirche der Anbetung beizuwohnen und das Sakrament der Beichte zu empfangen. Am darauffolgenden Samstagnachmittag wurde außerdem eine Beichtgelegenheit speziell für Kinder angeboten. Beide Möglichkeiten wurden sehr gut angenommen. Nicht nur Katholiken zog der eucharistische Herr am Freitagabend in die Abteikirche. Auch Jugendliche evangelischer Konfession und sogar ohne Konfessionszugehörigkeit, die für Schweigetage in Kirchschletten verweilten, nutzten die Zeit der stillen Anbetung und des persönlichen Gebets. Außerdem bestand den gesamten Abend die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden und sie vor das Allerheiligste zu bringen. Bevor man die Kerze absetzte, konnte man Gott im Stillen oder laut ausgesprochen, seine Fürbitte darbringen. Die Kerzen vor dem geschmückten Altar und das gedämmte Licht schufen eine besonders warme Atmosphäre des Gebetes. Während der Zeit der Anbetung empfingen nacheinander die Gläubigen das Sakrament der Beichte. In der letzten Stunde von 23-24 Uhr vereinigten die Anwesenden ihr Gebet in zwei Rosenkränzen, die Mutter Mechthild Thürmer selbst vorbetete. Bis zuletzt blieben Laien, Ordensschwestern und Priester gemeinsam vor dem Allerheiligsten und empfingen zum Abschluss den eucharistischen Segen.