72 Luftballons für die 72-Stunden-Aktion

Countdown für die bundesweit größte Jugendsozialaktion läuft
Auch Stoppi schaut voller Vorfreude nach oben, als 72 grüne Luftballons in Richtung Himmel davonfliegen. Stoppi? Die lachende Stoppuhr ist das offizielle Maskottchen der vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisierten Aktion „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“. Genau zwei Monate vor dem Startschuss zur 72-Stunden-Aktion am 13. Juni kamen am Samstag Jugendliche aus dem ganzen Erzbistum nach Bamberg, um den Countdown einzuleiten und 72 Luftballons mit dem Aktionslogo und Informationskärtchen in den Himmel steigen zu lassen.
Ob ein internationales Kochbuch mit Asylbewerbern gestalten, einen Spielenachmittag im Waisenhaus organisieren oder ein Holocaust-Mahnmal renovieren – Ziel der 72-Stunden-Aktion ist es, die Welt in 72 Stunden ein bisschen besser zu machen. Vom 13. bis 16. Juni werden Jugendgruppen in ganz Deutschland soziale, politische, ökologische oder interkulturelle Projekte durchführen. „Es ist einfach ein cooles Gefühl, auch einmal etwas für andere zu machen und sich selbst mit seinen Fähigkeiten herausfordern zu lassen“, ist Claudia Gebele, BDKJ-Diözesanvorsitzende und Verantwortliche für die 72-Stunden-Aktion im Erzbistum Bamberg, überzeugt.
Die 72-Stundenaktion findet in diesem Jahr erstmals bundesweit statt und ist damit die größte Jugendsozialaktion in Deutschland. „Im Erzbistum haben sich bereits 32 Aktionsgruppen angemeldet“, freut sich Claudia Gebele. Mitmachen können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, egal welcher Konfession und Religion, im Alter von neun bis 27 Jahren. Interessierte können sich unter http://bamberg.72stunden.de/ anmelden.
