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Abschied von zwei „Urgesteinen“

Verabschiedung Franzi und Elisabeth
Datum:
Veröffentlicht: 10.12.12
Von:
Volker Poerschke

Franziska Buchberger und Elisabeth Dauer verlassen das EJA

Zusammen waren sie 75 Jahre als Verwaltungsfachkräfte im Erzbischöflichen Jugendamt (EJA) in der Kleberstraße angestellt. Nun sind Franziska Buchberger (nach 36 Jahren) und Elisabeth Dauer (nach 39 Jahren) von der Jugendamtsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Altersruhezeit verabschiedet worden.

Bamberg. Zusammen waren sie 75 Jahre als Verwaltungsfachkräfte im Erzbischöflichen Jugendamt (EJA) in der Kleberstraße angestellt. Nun sind Franziska Buchberger (nach 36 Jahren) und Elisabeth Dauer (nach 39 Jahren) von der Jugendamtsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Altersruhezeit verabschiedet worden.

Ihnen habe die Arbeit im EJA immer viel Spaß gemacht, versicherten die beiden gelernten Industriekaufmänner – geschlechtergerechte Sprache war zu ihrer Ausbildungszeit noch nicht so wichtig wie heute – bei ihrer Verabschiedung. „Wenn wir mit Franziska ein Urgestein des EJA verabschieden, dann verabschieden wir mit Elisabeth sozusagen ein Ur-Urgestein“, sagte der stellvertretende Jugendamtsleiter Klaus Achatzy. Die Verbandsarbeit hatte es Elisabeth Dauer angetan. So fing sie nach ihrer Ausbildung bei Greif in Bamberg im EJA als Verwaltungsfachkraft für die Christliche Arbeitnehmerjugend (CAJ) an. Nach einer Station bei der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), war sie 20 Jahre bei der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) eingesetzt. Nachdem sie zuletzt gesundheitliche Probleme plagten, freut sie sich nun auf ihre Freizeit, in der sie sich voll und ganz ihrem Enkelkind widmen möchte.

Franziska Buchberger möchte die neu gewonnene Freizeit für die Arbeit in ihrem Garten und zum Reisen nutzen. Ihr nächstes Ziel: China. Die Zeit im EJA werde sie vermissen. „Ich habe das Jugendamt der Erzdiözese immer als sehr fairen und sozialen Arbeitgeber erlebt“, sagt sie. Seit 1976 hat sie in der Kleberstraße gearbeitet, zunächst für den BDKJ-Diözesanvorstand und den Jugendseelsorger, ab 1988 dann im Referat Öffentlichkeitsarbeit. „Mir hat es immer gefallen, mich in neue Themen und Arbeitsfelder einzuarbeiten und die Möglichkeit zu Fortbildungen zu haben.“ Immer wieder habe es neue Herausforderungen gegeben, langweilig sei ihr nie geworden. Das ein oder andere Mal werde sie sich schon noch im EJA blicken lassen, so Buchberger, denn: „Ich möchte den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen auf keinen Fall verlieren“.