BDKJ Bayern bekräftigt Beschlüsse zum Atomausstieg

München. Anlässlich der aktuellen Debatte um die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken bekräftigt der BDKJ Bayern seine bisherige Position. Für den BDKJ Bayern ist die Nutzung von Atomkraft weiterhin kein Weg, eine nachhaltige sowie ökologisch und sozial verträgliche Energieversorgung aufzubauen. An den Voraussetzungen für den Ausstieg aus der Atomkraft hat sich auch drei Jahre nach dem Beschluss „Den Herausforderungen des Klimawandels begegnen – Forderungen an Politik und Wirtschaft“ (beschlossen von der BDKJ-Landesversammlung 2007) nichts geändert.
Der BDKJ Bayern erachtet die bestehenden Ausstiegspläne der Atomgesetze als ausreichend und sieht in der Laufzeitverlängerung eine massive Behinderung für den Ausbau erneuerbarer Energieträger.
Die bestehenden Risiken alter Atommeiler sind nicht von der Hand zu weisen. Die ungeklärte Frage der Atommüll-Endlagerung stellt eine Herausforderung und Belastung für die kommenden Generationen dar. Als Dachverband katholischer Jugendarbeit sieht sich der BDKJ Bayern in besonderer Verantwortung für eine saubere und unbelastete Umwelt für unsere Kinder und Kindeskinder einzutreten.
„Der Druck auf die Stromkonzerne muss weiterhin hoch gehalten werden, zum Beispiel durch den Stromanbieterwechsel. Bei diesem Thema ist es im Besonderen wichtig seinePosition zu verteidigen und nicht aus möglichen eigenen finanziellen Vorteilen in die Knie zu gehen.“ stellt Matthias Fack, BDKJ Landesvorsitzender, fest.