BDKJ-Diözesanverband wählt neuen Vorstand

Andreas Weick von der Unitas wird neuer hauptamtlicher Diözesanvorsitzender

Burg Feuerstein. Die katholische Jugend im Erzbistum Bamberg hat bei der Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) auf der Burg Feuerstein einen neuen Vorstand gewählt. Im Amt bestätigt wurden dabei Sonja Biller und Katharina Niedens für weitere drei Jahre. Neuer hauptamtlicher Vorsitzender wird Andreas Weick.

In seiner Bewerbungsrede versicherte der studierte Theologe, dass er die Diskussionen mit den Amtsträgern auf dem Domberg auch in ihrer Sprache führen könne. Kompromisslos zeigte er sich bei Fragen zur Gleichberechtigung von Frauen oder der Toleranz gegenüber Homosexuellen: „Für die Gesellschaft ist das inzwischen ganz normal“, sagte er. „Für die Kirche sollte es das aktuell auch sein.“

Zudem betonte er, dass er Menschen zusammenbringen will. In diesem Sinne möchte er in seiner Amtszeit auch den Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften intensivieren. „Unsere Welt ist da viel pluraler geworden“, sagte er. „Antisemitismus oder Islamfeindlichkeit sind aber überall gegenwärtig.“ Begegnung und Dialog könnten da Vorurteile abbauen.

Andreas Weick wurde auf den Philippinen geboren und ist in Bayreuth aufgewachsen. Dort war er Ministrant und Oberministrant. Bis heute engagiert er sich dort ehrenamtlich im katholischen Zeltlagerteam. Zudem ist er Mitglied der Kolpingfamilie und aktiv im Vorstand der Studentenverbindung Unitas Henricia Bamberg, die auch im Mitglied im BDKJ ist.

In Bamberg hat er Theologie, Judaistik und europäische Ethnologie studiert. Aktuell macht er den Master im Fach „Religionen Verstehen“. Seine Amtszeit beginnt sofort. Hauptamtlich im Dienst ist er ab dem 1. Februar 2023.

Erneut auf drei Jahre wurden Sonja Biller als hauptamtliche Diözesanvorsitzende und Katharina Niedens als ehrenamtliche Diözesanvorsitzende nahezu einstimmig gewählt. Beide betonten in ihren Bewerbungsreden, wie sehr ihre erste Amtszeit von der Corona-Pandemie geprägt war und wie viele Pläne letztlich nicht umzusetzen waren. Die Diözesanversammlung ist aber anscheinend der Auffassung, dass die beiden die Herausforderungen sehr gut gemeistert haben.