BDKJ dankt Schick für gute Zusammenarbeit

Verband fordert zudem Beteiligung bei der Bestellung des neuen Erzbischofs
Zum Rücktritt von Ludwig Schick als Erzbischof von Bamberg erklärt BDKJ-Diözesanvorsitzende Sonja Biller:
„Mit Erzbischof Ludwig Schick konnten wir in den vergangenen Jahren sehr gut zusammenarbeiten. Wir haben viele offene Gespräche geführt und er hatte für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr. Er hat uns auch immer wieder bei Projekten unterstützt – sei es bei der Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen oder auch bei unserem Engagement gegen rechten Populismus wie dem Projekt Willennsstark. Dafür danken wir ihm von Herzen.
Wir blicken jetzt etwas unsicher in die Zukunft. Die Jugendarbeit der Erzdiözese steckt gerade in einer tiefgreifenden Umstrukturierung. Wir hoffen, dass auch der Administrator ein offenes Ohr für unsere Argumente hat.
Zudem erwarten wir, bei der Bestellung des neuen Erzbischofs gemäß den Beschlüssen des Synodalen Weges einbezogen zu werden. Danach soll die Liste mit den Namen möglicher Kandidaten nicht mehr allein von den Priestern des Domkapitels erstellt werden, sondern es sollen auch Vetreter*innen der Gläubigen mit am Tisch sitzen. Der Beschluss ist bis in die Details sehr konkret geregelt. Daran könnte sich das Domkapitel durchaus orientieren. Hier und jetzt zeigt sich, wie ernst es dem Klerus mit der Beschränkung der eigenen Macht und der Gewaltenteilung wirklich ist.“