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Bildungsgebühren bedrohen Jugendarbeit

Datum:
Veröffentlicht: 5.3.10
Von:
J-GCL

J-GCL fordern Befreiung von Studiengebühren für ehrenamtlich Engagierte in der Jugendarbeit

Durch die Einführung der Studiengebühren ist die – ganz überwiegend ehrenamtlich organisierte – Jugendarbeit in ihrer Existenz bedroht, da immer mehr Ehrenamtliche zur Finanzierung ihrer Studiengebühren zusätzlich arbeiten müssen und damit zeitliche Ressourcen für das Ehrenamt verloren gehen. Deshalb fordern die J-GCL: Befreit ehrenamtlich engagierte Jugendliche von den Studienabgaben!

Augsburg. Um ehrenamtliches Engagement als Garant für eine dauerhaft aktive, demokratische Bürger(innen)gesellschaft zu erhalten, fordert die gemeinsame Jahreskonferenz der J-GCL diejenigen Bundesländer, in denen Studiengebühren eingeführt wurden, auf, analog zu „sozialen“ Befreiungstatbeständen auch das ehrenamtliche Engagement in der Jugendarbeit zu honorieren und abzusichern, indem Ehrenamtliche für ihr Engagement von Studiengebühren befreit werden.

Die Einführung von Studiengebühren wurde von den J-GCL in der Vergangenheit kritisch begleitet, immer auch in Bezug auf die sozialen Implikationen von Studiengebühren und das Recht auf Bildung.

Durch die Einführung der Studiengebühren ist die – ganz überwiegend ehrenamtlich organisierte – Jugendarbeit in ihrer Existenz bedroht, da immer mehr Ehrenamtliche zur Finanzierung ihrer Studiengebühren zusätzlich arbeiten müssen und damit zeitliche Ressourcen für das Ehrenamt verloren gehen. Mit der Jugendarbeit sind aber auch deren wertvollen Beiträge zu Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen sowie ihre präventive Wirkung gefährdet.

Das Positionspapier als Argumentationshilfe steht zum Download bereit.