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Den Glauben gemalt

Fastentuch Burg Feuerstein
Datum:
Veröffentlicht: 8.3.16
Von:
Mirjam Stumpf

Jugendvesper im Jugendhaus Burg Feuerstein - Segnung des Fastentuchs

Ebermannstadt. Fasten kann auch eine angenehme Angelegenheit sein. Im Zuge eines Abendgebets für Jugendliche segnete Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl am Samstag, den 05. März, das dort entstandene Fastentuch auf Burg Feuerstein, das bis Ostern die Konche in der Oberkirche des Jugendhauses verdecken wird. Allen Mitwirkenden kam dabei eine Danksagung zu.

Die zahlreichen farbenfrohen Bilder, die das Fastentuch von Burg Feuerstein zieren, sollen mit jeder Betrachtung in den Wochen vor Ostern Impulse geben, sich darauf zu besinnen, was einem wichtig sei, so lautete eine der Hauptaussagen bei der Segnung des Tuchs. Diese war vergangenen Samstagabend in eine Jugendvesper eingebettet, zu der sich rund 60 Jugendliche und Mitglieder des Diözesanjugendwerks eingefunden hatten.

„Der Termin für die Vesper ist insofern passend, um die Freude, die man verspürt, auch in der Fastenzeit zum Ausdruck zu bringen“, sagte Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl. Denn das Gebet fand am Vorabend des 4. Fastensonntags statt, der unter anderem auch unter dem Aspekt „laetare“ steht, was so viel wie „Freue dich“ bedeutet. Der Glaube und die Beziehung zu Gott müssten nicht von Schwere geprägt sein, sondern sollten vor allem Platz für die Freude bieten, so Pötzl weiterhin.

Einen Zeitraum von vier Jahren hatte die Fertigung des Fastentuchs in Anspruch genommen. Viele Mitglieder der Gemeinde sind am generationenübergreifenden Prozess beteiligt gewesen, der von Gabi Kaulen, Mitarbeiterin auf Burg Feuerstein, 2012 mit Vorbild des Zittauer Fastentuchs initiiert worden war.

Das Feuersteiner Tuch zeigt neben bunten Abbildungen verschiedener Bibelstellen vor allem Themen, die die Kirche auf Burg Feuerstein ausmachen. Begriffe wie Wärme, Musik, Ökumene oder Schatzkiste sind individuell gestaltet auf dem Fastentuch festgehalten. Einige der anwesenden Künstlerinnen und Künstler hatten außerdem die Möglichkeit, Erklärungen und Beschreibungen zu den jeweiligen Bildteilen zu äußern.