Der "Geistreiche Adventskalender"

Weltweit abonnieren bislang mehr als 2.000 Menschen das "Geistige Manna" des Erzbischöflichen Jugendamtes Ansbach
Die Idee ist noch immer banal-genial: Statt dem üblichen Adventskalender mit der berüchtigten Hüftgold-Schokolade gibt es jeden Tag sinnvolle Impulse und Anstöße in der Adventszeit für Menschen, die sich darauf einlassen und per Mail täglich kostenlos und unverbindlich „geistiges Manna“ in der Adventszeit im eMail-Postfach abrufen wollen. Nicht missionierend, sondern einladend zum Nachdenken, zum Weiterdenken, aber auch zum „da muss ich länger darüber nachdenken“ gedacht.
Angefangen hat alles im Jahr 2010 mit einem einfachen Versand der Idee im internen Verteiler des Erzbischöflichen Jugendamts Ansbach mit ca. 80 Einträgen. Ohne Wissen des Initiators haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst den „Geistreichen Adventskalender“ weitergetragen an Freunde und Bekannte, sodass sich dann tatsächlich bis zur Fastenzeit 2016 viele Menschen im Alter von 14 bis 85 Jahren bundesweit - und bis heute weltweit über 2.000 - an unserer Aktion beteiligten. Nach wie vor ist es unwichtig, ob die Interessierten katholisch, evangelisch oder anders- oder nichtgläubig sind.
Auch in der Adventszeit 2016 wird Bildungsreferent Jochen Ehnes mit der Redaktion „Religion, Kirche und Gesellschaft“ des Südwestrundfunk Stuttgart (SWR) zusammen arbeiten. Das Besondere: Dort arbeiten Theologinnen und Theologen aus der katholischen, alt-katholischen, evangelischen, jüdischen und orthodoxen Kirche zusammen. Aus deren Fundus - und vielleicht auch mit einigen eigenen Beiträgen - wird er in der Adventszeit Impulse aussuchen und veröffentlichen: „Es werden Beiträge sein, die in erster Linie mich selbst berühren und von denen ich mittlerweile weiß, dass sie auch viele andere Menschen ansprechen“, sagt Bildungsreferent Jochen Ehnes.
Einfach und kostenlos abonnieren
Was muss man tun, um an das begehrte „geistige Manna“ im Advent zu kommen? Einfach eine eMail an anmeldung@eja-ansbach.de schicken und auch in der Betreffzeile „Geistreicher Adventskalender 2016“ eingeben. Mehr muss gar nicht drinstehen. Wer will, kann gerne noch ein paar Daten zu sich selbst angeben (Alter, Wohnort, Land, Konfession, …) Die sind aber nur nötig, um einen kleinen Überblick zu bekommen, wer sich alles für den Geistreichen Adventskalender interessiert.
Die Adressen werden in einem eigenen, internen Verteiler gesammelt und nicht an Dritte weitergegeben oder anderweitig verwendet. Ab dem 1. Advent kommt dann irgendwann am Tag elektronische Post vom Erzbischöflichen Jugendamt Ansbach. Abbestellen geht natürlich auch. Aber das haben von den 2.000 Abonnenten seit 2010 bislang nur ganz wenige Menschen getan.