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Die Welt im Kleinen

Detlef beim Gottesdienst
Datum:
Veröffentlicht: 29.3.10
Von:
Christina Wittmann

Jugendliche aus Thiès und Bamberg lernen sich und ihre Jugendarbeit gegenseitig kennen

Die Welt im Kleinen - Thiès feiert Diözesan-Weltjugendtag und die Bamberger sind dabei. Allen voran Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl, der einen Gottesdienst mit zelebrierte - vier Stunden lang.

Thiès. Nach einer kurzen Begrüßung durch Tina Muck und einem sehr ungewohnten Frühstück machten wir uns auf den Weg in eine kleine Pfarrei in der Nähe von Thiès. Dort fand der alljährliche Diözesane Weltjugendtag statt. Hierzu waren aus dem ganzen Bistum Jugendliche und Priester angereist, die miteinander einen Gottesdienst (Palmsonntagsgottesdienst) feierten. Diese Möglichkeit ließen wir uns nicht entgehen, da wir alle neugierig waren zu sehen, wie Jugendliche (schätzungsweise 1000!) eine Messe feiern. Und ich kann euch sagen, das hier ist mit keinem Stück mit Deutschland zu vergleichen. Zum einen waren es sehr viele Priester (20 an der Zahl) und zum anderen dauerte der GoDi mal locker anstrengende 4 Stunden. Aber es war auch interessant. Es wurde viel gesungen, getanzt und viel Stimmung verbreitet. Nachdem unsere Anwesenheit bekannt war und wir auch herzlich begrüßt worden sind, wollten wir uns für die Gastfreundschaft natürlich auch bedanken. Dies taten wir mit einem Lied während des GoDis. Auch die Sanitäter hatten in diesem GoDi einen sehr wichtigen Job zu erfüllen. nämlich die schätzungsweise 30 Teilnehmer dieses GoDi zu versorgen, die auf Grund der Hitze wie die „Hühner von der Stange“ kippten. Dies lag aber an der Hitze (40 Grad) und einer Sonnenschutzeinrichtung, die aus alten LKW Planen bestanden hatte. Diese ließen nun mal keinen Wind durch, was aber auch nur begrenzt schlimm war, denn der Wind, der dann aufkam, war noch heißer.

Nach dem Gottesdienst wurden wir zum Essen eingeladen. Hier bot sich dann auch schon die erste Möglichkeit uns mit den Jugendlichen Senegals auszutauschen. Dies klappte gut, da einige von ihnen gut Deutsch können bzw. auch Englisch und irgendeiner hat dann immer auf Französisch weiter übersetzt. Themen dieser Gespräche waren dann unter anderem, wie die Jugendarbeit bei ihnen aussieht und wie sie bei uns im Bistum bzw. allgemein abläuft.

Völlig erschöpft, verschwitzt und mit vielen neuen Informationen und Reizen ausgestattet, machten wir uns auf den Rückweg nach Thiès.

Da die Angestellten im Priesterhaus, in dem wir für die nächsten zwei Wochen wohnen werden, am Sonntagabend frei hatten, machten wir uns nach kurzer Erholung auf, um in Thiès zum Essen in ein Restaurant zu gehen.