Ein Baum fürs Klima

Für die Bewahrung der Schöpfung zählen auch die kleinen Schritte: Deshalb haben Jugendliche des Diözesanverbandes Bamberg des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) jetzt einen Spitzahorn gepflanzt.

„Bäume in der Stadt bilden eine grüne Lunge“, sagt Eva Fischer, ehrenamtliche Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbandes Bamberg. „Früher war es ja durchaus üblich etwa zur Hochzeit oder zur Geburt eines Kindes einen Baum zu pflanzen. Diese Tradition greifen wir auf.“ Der BDKJ bedankt sich mit der Baumpflanz-Aktion nämlich anlässlich seines Ehrenamtsfestes bei allen, die sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit engagieren.

„So wie der Baum mit seinen Wurzeln ein Symbol für die Zukunft ist“, sagt Eva Fischer, „er seine Wurzeln aber braucht um Wachsen und Blühen zu können, so wollen auch wir uns immer wieder auf unsere Wurzeln besinnen, auf unseren Glauben und damit auch auf unsere christlichen Werte, die uns tragen und stützen - in unseren Aufgaben, aber auch in unserem Leben.“ Nur so könne es gelingen, den Glauben und christliche Überzeugung auch weiterzugeben.

Christian Lange, Zweiter Bürgermeister der Stadt Bamberg, hat den Baum spendiert und steht für den Baum Pate. Er möchte damit auch seine Anerkennung dafür ausdrücken, dass sich die Jugendlichen des BDKJ politisch engagieren und ihre Stimme erheben. „Den Jugendlichen im BDKJ geht es nicht darum, zu schimpfen oder ausschließlich Forderungen zu stellen und darauf zu warten, dass andere etwas tun, dass sich andere einsetzen und dass andere euch eine Stimme geben“, sagt Lange. „Sie tun das selbst, sie packen an und hinterlassen die Welt ein bisschen besser, als sie sie vorgefunden haben.“ Lange war neben Erzbischof Ludwig Schick auch Pate der 72-Stunden-Aktion des BDKJ im Mai 2019.