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Europäische Politik im Fokus der katholischen Bildungsarbeit

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Datum:
Veröffentlicht: 18.4.12
Von:
Lothar Harles

Fachtagung des Europabüros in Brüssel am 26. und 27. März 2012

Mobilität ist nicht alles", betonte die Aachener Europaabgeordnete Sabine Verheyen und kritisierte damit die Konzeption der neuen Generation der EU-Bildungs-programme, die ab dem Jahr 2014 in Kraft treten soll. In einem Gespräch in Brüssel mit rund 20 Expertinnen und Experten der katholischen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung stellte sie sich Fragen rund um die EU-Bildungspolitik.

"Mobilität ist nicht alles", betonte die Aachener Europaabgeordnete Sabine Verheyen und kritisierte damit die Konzeption der neuen Generation der EU-Bildungsprogramme, die ab dem Jahr 2014 in Kraft treten soll. In einem Gespräch in Brüssel mit rund 20 Expertinnen und Experten der katholischen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung stellte sie sich Fragen rund um die EU-Bildungspolitik.

Die Teilnehmenden - darunter auch Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl und der Stellvertretende Leiter des Erzb. Jugendamtes Klaus Achatzy - waren nach Brüssel gekommen, um bei der Fachtagung „Europa der Generationen" des Europabüros für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung Informationen aus erster Hand bei EU-Kommission, EU-Parlament und Lobbyvertretungen zu erhalten. Besonderes Interesse galt dabei dem Stand der Beratungen für die Programme JUGEND; Sokrates, Leonardo, Grundtvig und Erasmus.

Kritik am EU-Programmentwurf ließ auch Gina Ebner, Generalsekretärin der Europäischen Vereinigung für Erwachsenbildung (EAEA), in ihrem Vortrag zur Lobbyarbeit auf europäischer Ebene deutlich werden: Nicht nur die Jugendvertretungen würden grundlegende Änderungen des EU-Programmentwurfs fordern, sondern auch die Erwachsenenbildung erwarte eine deutlich andere Schwerpunktsetzung in der Programmstruktur. In ähnlicher Weise habe sich die Föderation der Katholischen Erwachsenenbildung (FEECA) in ihrer jüngsten Stellungnahme geäußert.