Fair in Rödental

An der Mittelschule Rödental bringt vom 9. bis zum 13. Mai das kirchliche Projekt WeltFairÄnderer Kindern und Jugendlichen die Themen Fair-Trade, Klimaschutz und Nachhaltigkeit näher.

„Mit dem Team der Weltfairänderer ist gleich eine ganz andere Stimmung an die Schule gekommen“, sagt Stefan Landgraf, stellvertretender Schulleiter der Mittelschule Rödental. „Da steht ein Zelt auf dem Schulhof, da läuft Musik. Die Schülerinnen und Schüler sind gleich interessiert.“ Sie freuen sich auf eine Woche mit Workshops und einem bunten Nachmittagsprogramm.
Denn die Weltfairänderer des Jugendamtes der Erzdiözese Bamberg sind diese Woche in Rödental zu Gast. Für die Zelte kann sich jede Klasse selbst einen Workshop aussuchen und darin Antworten auf ihr Fragen finden: Wo fängt Lebensmittelverschwendung an und was kann ich selbst dagegen tun? Warum ist Plastikmüll so gefährlich für das Leben in den Meeren? Oder wie entstehen Vorurteile und wie kann ich mich dagegen wehren? Im Bistro-Bereich der Schule hat das Team zudem ein Fair-Café aufgebaut. Dort können die Schüler*innen an der Siebträgermaschine und im Verkauf mitarbeiten und dabei viel über fair gehandelten Kaffee, Schokolade und Eis lernen.
Auch Rödentals Bürgermeister Marco Steiner (Freie Wähler) freut sich, dass das Projekt in der Gemeinde zu Gast ist. „Zuletzt konnte wegen Corona ja wenig stattfinden“, sagt er. „Da freut es mich besonders, dass die Schule jetzt mit so einem tollen Projekt wieder starten kann. Das ist ungemein wichtig für die Schulfamilie.“ Aber auch den Kindern und Jugendlichen gibt er etwas mit auf den Weg: „Eure Aufgabe ist es nicht nur, euch gut die Inhalte zu erarbeiten. Eure Aufgabe ist es auch, das an eure Eltern weiterzugeben.“
Träger des Projekt Weltfairänderer sind für das Erzbistum das Jugendamt der Erzdiözese und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Das Projekt ist bistumsübergreifend. Aus der Zusammenarbeit hat sich mittlerweile ein deutschlandweites Netzwerk gebildet, dass im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig ist. Besonderen Wert legt das Projekt auch auf die partizipative Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.





