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„Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“

Friedenslicht
Datum:
Veröffentlicht: 8.12.16
Von:
Kerstin Krause-Rauscher

Friedenslichtaktion 2016 greift Social Media-Gedanken auf

Bei der diesjährigen Friedenslichtaktion „Frieden: Gefällt mir“ sollen der Austausch und die Vernetzung aller Friedenspfadfinderinnen und Friedenspfadfinder über das Internet sowie die Sozialen Netzwerke (#friedenslicht) im Mittelpunkt stehen. Denn das Netz verbindet „alle Menschen guten Willens“ und kann dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes – „ein Europa in Frieden“ – zu verbreiten.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder, aber auch alle anderen Interessierten sind dazu eingeladen, das Netz dafür zu nutzen, um Grenzen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu schließen und sich dafür einzusetzen, „die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.“ (Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell).

Das Friedenslicht – eine kleine Flamme der Hoffnung aus einer der Krisenregionen der Erde – gibt einen konkreten Anlass, sich mit persönlichen Wertvorstellungen und dem, was Menschen verbindet oder trennt, auseinanderzusetzen. Aufbauend auf der Botschaft Jesu Christi sind die Aktionen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder bei der Weitergabe des Lichtes Ausdruck des Glaubens und Zeichen der Zuwendung zum Nächsten.

Dafür engagieren sich die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland und setzen mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem ab dem 3. Advent, dem 11. Dezember 2016, ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung sowie für die Willkommenskultur und Gastfreundschaft.

Die ökumenische Aussendungsfeier findet statt am

Sonntag, den 11. Dezember 2016 um

14:00 Uhr in der Lorenzkirche in Nürnberg

Der Gottesdienst wird vom Ring der Pfadfinderinnen und Pfadfinder gestaltet und liturgisch begleitet von Herrn Pfarrer Tobias Fritsche.

Zudem werden der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann sowie der zweite Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Christian Vogel, stellvertretend für die Politik das Friedenslicht in der Kirche überreicht bekommen. Ebenso anwesend und Empfänger des Friedenslichtes werden sein die Vertreter der Weltreligionen und des Kreisjugendrings.

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986, sie wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind, das sich durch besonderes Engagement hervorgetan hat, das Friedenslicht an der Flamme der Geburts-grotte Christi in Bethlehem und bringt es anschließend nach Wien. In Deutschland wird das Licht seit 1994 als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deut-cher Altpfadfindergilden (VDAPG) weitergeben.

Weitere Informationen zum Friedenslicht unter www.friedenslicht.de.