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Geborgenheit mitten im Bamberger Dom

Nacht der Lichter 2008/2
Datum:
Veröffentlicht: 8.11.08
Von:
Volker Poerschke

Die Nacht der Lichter war ein spirituelles Erlebnis

„Ich fühle mich einfach nur gut, entspannt und ruhig“, beschreibt das junge Mädchen seine Eindrücke nach der „Nacht der Lichter“ vergangenen Freitag im Bamberger Kaiserdom. Eine Erfahrung, die viele der rund 450 Besucher des Taizégebets der evangelischen Stadtgemeinden und des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg gemacht haben

Bamberg (vpo) ¬ „Ich fühle mich einfach nur gut, entspannt und ruhig“, beschreibt das junge Mädchen seine Eindrücke nach der „Nacht der Lichter“ vergangenen Freitag im Bamberger Kaiserdom. Eine Erfahrung, die viele der rund 450 Besucher des Taizégebets der evangelischen Stadtgemeinden und des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg gemacht haben.

Mit Kerzen waren sie gekommen. Alte und Junge, Menschen die selbst schon in dem kleinen französischen Dorf Taizé waren und Leute, die sonst nichts mit Kirche am Hut haben. In den Bänken oder auf Decken und Isomatten in den Gängen des Doms haben sie gesessen. Ganz in sich versunken oder aneinander gekuschelt ¬ geborgen. Sie lauschten den sich ständig wiederholenden Taizégesängen wie dem „Laudate ones gentes“, beteten gemeinsam und genossen die Momente der Stille. Der ganze Dom ¬ ein Meer aus Lichtern und Farben. Ein beeindruckendes spirituelles Erlebnis, auch für Bruder Wolfgang aus Taizé.

Auf seiner Deutschlandreise im Vorfeld des Internationalen Jugendtreffens vom 29. Dezember bis 2. Januar in Brüssel war er gerne der Einladung nach Bamberg gefolgt. „Diese gemeinsamen Abende außerhalb Taizés, wie hier bei der Nacht der Lichter im Bamberger Dom, geben auch mir immer wieder Kraft“, sagte er. Auf seinen Reisen stelle er immer wieder fest, dass Taizé nicht nur ein Event sei, eine Reise, die man mal machen solte, sondern dass die Spiritualität der ökumenischen Gemeinschaft über die Grenzen Frankreichs hinaus wirke und weite Kreise ziehe.