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Jetzt erst recht

Prävention sexueller Gewalt
Datum:
Veröffentlicht: 16.7.12
Von:
Christoph Schreiber

BDKJ-Landesversammlung beschließt Maßnahmenpaket zur Prävention sexueller Gewalt um entstandene Lücken bestmöglich zu füllen

Nachdem die Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern gezwungen war, die Fachstelle Prävention sexueller Gewalt zu schließen, fasst die Landesversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bayern den Beschluss, gemeinsam aktiv zu werden und die notwendigen Maßnahmen zur Prävention selbst zu ergreifen.

Roggenburg. Nachdem die Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern gezwungen war, die Fachstelle Prävention sexueller Gewalt zu schließen, fasst die Landesversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bayern den Beschluss, gemeinsam aktiv zu werden und die notwendigen Maßnahmen zur Prävention selbst zu ergreifen.

„Wir werden das Thema Prävention sexueller Gewalt trotz der jüngsten Rückschläge weiterhin bearbeiten und alles dafür tun, um den Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu gewährleisten“ zeigt sich Claudia Junker-Kübert, BDKJ-Landesvorsitzende, überzeugt.

Die Landesstelle wird Prävention sexueller Gewalt als Querschnittsthema nicht nur in den Freiwilligendiensten verorten, sondern mit regelmäßigen Fortbildungen und Netzwerk- und Vertretungsarbeit auf Landesebene die BDKJ-Mitglieds- und Diözesanverbände in ihrer Arbeit unterstützen. Ebenfalls sollen weitere Arbeitshilfen erstellt werden und in Sondierungsgesprächen mögliche Synergieeffekte mit KooperationspartnerInnen ausgelotet werden.

Die BDKJ-Mitglieds- und Diözesanverbände ihrerseits werden geeignete Formen der Vernetzung innerhalb ihrer Strukturen suchen und entwickeln. Darüberhinaus wird die Qualifizierung und die Aus- und Fortbildung von ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen zum Thema Prävention sexueller Gewalt weiterhin vorangetrieben.

Claudia Junker-Kübert bringt es auf den Punkt: „Uns ist klar, dass die entstandene Lücke durch den Wegfall des Fachreferats nicht in Gänze geschlossen werden kann. Aber wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und krempeln jetzt erst recht die Ärmel hoch.“