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Klare Worte zur Öffnung der Kirche hin zur Welt

Datum:
Veröffentlicht: 27.11.13
Von:
Simon Müller-Pein

Bund der Katholischen Jugend in Bayern ist erfreut über das am Dienstag veröffentlichte Apostolische Schreiben des Papstes Franziskus

München, 27. November 2013. In seinem ersten Lehrschreiben „Evangelii gaudium“, was mit „die Freude des Evangeliums“ übersetzt werden kann, geht Papst Franziskus insbesondere auf die Öffnung der Kirche hin zu den Armen ein. Die Sorge und vor allem die Unterstützung Benachteiligter soll in Zukunft der leitende Gedanke der katholischen Kirche auf der ganzen Welt sein.

Er kritisiert unter anderem „den ausufernden Klerikalismus“ und besonders scharf das kapitalistische Wirtschaftssystem, das bereits „in der Wurzel ungerecht“ sei. Außerdem kommt er zu der radikalen Aussage, dass „diese Wirtschaft tötet“.
Damit fühlt sich der BDKJ Bayern bestärkt sich - insbesondere im Zuge seines Engagements für einen Fairen Handel und für einen kritischen Konsum - für eine gerechterer Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in Deutschland und der Welt einzusetzen.

„Die Hinwendung zu den Benachteiligten und die Einbindung der Menschen in die Entscheidungsprozesse der Kirche sind ein richtiger und mutiger Schritt, den der BDKJ Bayern sehr begrüßt“, so Simon Müller-Pein, Landesvorsitzender des BDKJ Bayern.

Bereits mit dem Fragebogen des Vatikans „Pastorale Herausforderungen der Familien“, der sich an die Ortskirchen in aller Welt und damit auch an die Jugendverbände richtet, hat Papst Franziskus ein Zeichen gesetzt gemacht, dass er alle Ebenen der Kirche mit einbinden möchte.