Mini-Wallfahrt: Mehr als 1000 Jugendliche reisen mit dem Erzbistum nach Rom

Im gesamten Erzbistum Bamberg wird gerade eifrig gepackt: Mehr als 1000 Ministrantinnen und Ministranten aus der gesamten Erzdiözese Bamberg reisen am Sonntag, 29. Juli, wieder zusammen nach Rom. Unter dem Motto „Suche den Frieden und jage ihm nach“ treffen sie dort eine Woche lang auf rund 70.000 andere Ministrantinnen und Ministranten aus insgesamt 18 Ländern, darunter Russland, Antigua oder die USA.
„Das ist ein Höhepunkt in jeder Mini-Karriere“, sagt Tobias Bienert, der als Mini-Referent des Jugendamts der Erzdiözese die diesjährige Rom-Wallfahrt organisiert. „Deshalb freue ich mich, dass wir für alle Interessierten einen Platz gefunden haben. Auch für die, die erst mal auf der Warteliste standen.“ Einfach war das nicht. Denn der Ansturm auf die Plätze der Rom-Reise war diesmal besonders stark. Die vorher reservierten Betten waren schon lange vor Anmeldeschluss belegt. „Wir mussten daher noch ein weiteres Hotel finden“ sagt Bienert.
Die Wallfahrt startet mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Bamberger Dom am Sonntag, 29. Juli, um 19 Uhr. 18 Stunden später werden die 15 Busse in Rom eintreffen. In der ewigen Stadt wartet dann ein spannendes Programm auf sie: Beim Blind Date lernen sie Ministrantinnen und Ministranten aus anderen Bistümern kennen, bei gemeinsamen Gottesdiensten und Workshops setzten sie sich mit Motto der Fahrt auseinander und auf dem Petersplatz werden sie Papst Franziskus treffen. Daneben bleibt aber auch Zeit, bei touristischen Führungen die Sehenswürdigkeiten zu bewundern und Rom in kleinen Gruppen selbst kennenzulernen.
„Wallfahrten haben eine lange Tradition, aber sie sind wichtiger denn je“, sagt Diözesanjugendpfarrer Norbert Förster. „Gerade in unserer schnelllebigen Zeit gibt es viel Kraft, wenn man sich auch mal die Zeit nimmt, zur Ruhe zu kommen und sich auf das wirklich Wichtige im Leben zu besinnen.“ Bei der Rom-Wallfahrt 2018 steht dabei das Thema Frieden im Mittelpunkt und die Jugendlichen werden darüber diskutieren, wie die Welt friedlicher werden kann und wie sie selbst in ihrem eigenen Leben und Alltag Frieden finden können. „Nur wenn man den anderen Frieden gönnt und sie akzeptiert, wie sie sind, kann man selbst Frieden finden und zufrieden leben.“
Begleitet werden die Jugendlichen von Erwachsenen aus den eigenen Pfarreien und der Steuerungsgruppe des Bistums. Für jeden Bus gibt es spezielle Ansprechpersonen, die bei Fragen und Problemen schnell weiterhelfen können. Eine Gruppe der Malteser stellt die medizinische Versorgungen bei kleinen Verletzungen und im Notfall sicher. Zudem wird die Rom-Wallfahrt in diesem Jahr voll digital: Das Pilgerbuch wird von einer App abgelöst und die Bamberger Minis werden von ihren Erlebnissen live berichten – sowohl auf der Facebook-Seite der Bamberger Minis als auch im neu eingerichteten Blog unter: www.rom.minis-im-erzbistum.de
Die internationale Mini-Wallfahrt gibt es seit den 1960er Jahren. In der Regel wird sie alle vier Jahre angeboten. Mitfahren können alle Ministrantinnen und Ministranten, die älter sind als 13 Jahre. Neben einem Unkostenbeitrag der Teilnehmenden bezuschusst das Erzbistum die Fahrt.