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Norbert Förster ist neuer BDKJ-Diözesanpräses

BDKJ-Vorstand
Datum:
Veröffentlicht: 1.4.17
Von:
Ann Kathrin Thönnes

Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wählte 34-Jährigen an die Spitze

Burg Feuerstein, 01. April. Kaplan Norbert Förster ist neuer Diözesanpräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg. Mit großer Mehrheit wählten die Delegierten der BDKJ-Diözesanversammlung den 34-Jährigen am Samstag für drei Jahre an ihre Spitze. Gemeinsam mit Eva Fischer, Felix Schmitt Hannah Beßler, Johanna Chlechowitz und Michael Ziegler bildet er nun den neuen sechsköpfigen BDKJ-Diözesanvorstand. Förster folgt damit Detlef Pötzl, der nach 12 Jahren im Amt zurückgetreten ist.

„Ich verspreche euch hundertprozentigen Einsatz. Ich werde alles tun, um den BDKJ und die verbandliche Kinder- und Jugendarbeit zu unterstützen und fortzuführen, was ihr in den letzten Jahren mit aufgebaut habt“, sagte Norbert Förster nach seiner Wahl. Die Delegierten hatten den 34-Jährigen, der ohne Gegenkandidat angetreten war, mit 38 von 42 Stimmen zum neuen BDKJ-Diözesanpräses gewählt. Förster wird das Amt, das mit der Aufgabe des Diözesanjugendseelsorgers und des Leiters des Jugendamtes der Erzdiözese gekoppelt ist, ab 1. September dieses Jahres praktisch ausüben. Bis dahin wird Vorgänger Detlef Pötzl die Aufgaben weiter ausführen.

Förster ist derzeit Kaplan und Dekanatsjugendseelsorger in Kulmbach. Der gelernte Einzelhandelskaufmann aus Büchenbach in der fränkischen Schweiz ist 2007 ins Priesterseminar in Bamberg eingetreten und wurde 2013 zum Priester geweiht. Förster ist Mitglied der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) und der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB). Sein großes Anliegen ist es, Jugendarbeit und Seelsorge zu vereinbaren und damit Kinder und Jugendliche für die Sache Jesu zu begeistern. Als BDKJ-Diözesanpräses sieht er es als seine hauptsächliche Aufgabe an, die geistig-spirituelle Dimension der Kinder- und Jugendarbeit im Blick zu behalten.

Sein Vorgänger Detlef Pötzl hatte seinen frühzeitigen Rücktritt im Februar bekanntgegeben. Seine Entscheidung hatte er damit begründet, dass der derzeitige stellvertretende Leiter des Jugendamtes Klaus Achatzy 2018 in den Ruhestand gehen wird. Es sei ungünstig, beide Stellen im gleichen Jahr neu zu besetzen. Zudem stünden im Jahr 2018 mit der Jugendsynode und der internationalen Wallfahrt der Ministrantinnen und Ministranten wichtige und große Ereignisse an. Auch die Fahrt zum Weltjugendtag 2019 in Panama erfordere viel Vorbereitung und Organisation im Vorfeld. Aus diesen Gründen sei es sinnvoll, wenn sich sein Nachfolger als BDKJ-Präses, Diözesanjugendpfarrer und Jugendamtsleiter bereits in diesem Jahr in die neuen Aufgabenfelder einarbeiten könne. „Der Schritt fällt mir nicht leicht, da ich mich gerne und mit Leidenschaft für die Jugendverbandsarbeit einsetze, dennoch bin ich überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist“, so Pötzl. Für seinen Einsatz in den letzten 12 Jahren bedankten sich die Delegierten bei der Diözesanversammlung mit minutenlangen stehenden Ovationen. Ab September 2017 wird Pötzl als Pfarrer in den Pfarreien Teuschnitz und Tschirn, als Kuratus der Kuratie Wickendorf sowie als Seelsorger im Jugendhaus Am Knock in Teuschnitz tätig sein.

Die Diözesanversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des BDKJ. Die rund 70 Delegierten tagen noch bis 02. April im Jugendhaus Burg Feuerstein.

Ein Interview mit dem neu gewählten Präses finden Sie hier

Präses