Preis für Zivilcourage geht nach Selb

München. Heute Abend wurde im Rahmen einer Feierstunde im Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg der Preis für Zivilcourage verliehen. Dieses Jahr wurden insgesamt 1.200 Euro Preisgeld ausgelobt. Es beteiligten sich 14 Projekte.
Der erste Preis geht an die Klasse 7b der Dr. Franz-Bogner-Hauptschule in Selb. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich nicht nur über die 800 Euro Preisgeld, sondern auch über die tolle Leistung, die sie als Klasse vollbracht haben. Unter dem Titel „ Wir sind gegen Mobbing“ verknüpften sie dieses Thema mit dem Internet. Schließlich erstellen sie auch einen Flyer, der an Schülerinnen und Schüler der eigenen und anderer Schulen im Landkreis verteilt worden ist.
Über den geteilten zweiten Platz freuen sich die Katholische Junge Gemeinde (KJG) Bayern und das Smilie-Team der Volksschule Leipheim. Sie bekommen je 200 Euro Preisgeld. „Rabatz – Lieber unbequem als rechtsextrem“ ist ein Projekt der KJG Bayern, an dem sich zahllose Jugendliche beteiligt haben. Vor allem vor Ort waren sie tätig, um von Jugendlichen zu Jugendlichen für das Thema Rechtsextremismus zu sensibilisieren und für ein tolerantes Miteinander einzutreten.
Schülerinnen und Schüler aus Leipheim haben sich im „Team für’s gute Schulklima“ zusammen geschlossen und engagieren sich klassenübergreifend für ein gutes Miteinander an der eigenen Schule. Sie verstehen sich als Multiplikatoren und stellen ihre Erfahrungen auch anderen Schulen zur Verfügung. Mit ihren vielfältigen Aktionen gestalten sie die Wertediskussion an ihrer Schule mit.
„Meine Gratulation an die Preisträgerinnen und Preisträger und alle Teilnehmenden am Wettbewerb. An einem solchen Abend gibt es nur Gewinner. Wir sind begeistert von den vielen tollen Projekten und hoffen ein weiteres Zeichen für Zivilcourage damit setzen zu können.“ freut sich Johannes Merkl, Vorsitzender der Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern.