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Rechtsruck – lautstark dagegen

Rechtsruck - lautstark dagegen
Datum:
Veröffentlicht: 25.11.23
Von:
Patricia Achter

Vor der Europawahl 2024 positioniert sich der BDKJ-Diözesanverband Bamberg gegen rechtsextreme Tendenzen

Ebermannstadt. Der BDKJ-Diözesanverband Bamberg positioniert sich gegen rechtsextreme Tendenzen in der Politik. Bei der BDKJ-Diözesanversammlung am 25. November 2023 haben die Delegierten den Beschluss „Rechtsruck – lautstark dagegen“ gefasst.

Ebermannstadt. Der BDKJ-Diözesanverband Bamberg positioniert sich gegen rechtsextreme Tendenzen in der Politik. Bei der Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am 25. November 2023 auf Burg Feuerstein haben die Delegierten den Beschluss „Rechtsruck – lautstark dagegen“ gefasst. Warum? „Die Landtagswahlen 2023 in Bayern und Hessen haben gezeigt, dass Parteien mit rechtsextremen Ideologien deutlich an Zuwachs gewinnen“, erklärt Andreas Weick, Vorsitzender im BDKJ-Diözesanverband Bamberg. „Diese Tendenzen zeigen sich auch in den Ergebnissen der U18-Wahlen, die auch in Nordbayern einen starken Zuspruch zur AfD gezeigt haben.“ Da die Europawahl 2024 und die Bundestagswahl 2025 bevorstehen, seien dem Diözesanverband Präventionsmaßnahmen gegen Rechtsextremismus wichtig.

Das bedeutet konkret: Der Sachausschuss Politische Bildung erarbeitet Konzepte, damit Ehrenamtliche in katholischen Jugendverbänden sprachfähig gegenüber rechtsextremen Äußerungen und Ideologien werden. Die Wahlprogramme für die bevorstehenden Wahlen werden kritisch angeschaut. Insbesondere geht es darum zu überprüfen, welche Schwerpunkte der Parteien mit den Überzeugungen der katholischen Jugend- und Jugendverbandsarbeit nicht vereinbar sind. Der BDKJ-Diözesanverband hat außerdem das Ziel, mit Organisationen und Personen außerhalb der katholischen Kirche kooperieren, zum Beispiel mit Kreisjugendringen und Sportvereinen.