Stadt, Rand, Schluss…?

Fastenaktion von MISEREOR und BDKJ

Düsseldorf. Stadt, Rand, Schluss…? ...fragt die MISEREOR/BDKJ Jugendaktion 2011 und widmet sich dabei der Lebenssituation von Jugendlichen in den Metropolen dieser Welt. Denn überall auf dieser Welt haben Jugendliche ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben! Und – überall sind sie wie Ihr super kreativ und engagiert, damit unsere (Um)Welt gerechter werden kann.
Klartext reden!
Das zeigen auch die folgenden beiden Ausschnitte aus insgesamt 14 Klartexten von Jugendlichen aus Deutschland und internationalen Metropolen wie Johannesburg in Südafrika, Phnom Penh in Kambodscha, Nairobi in Kenia, Lima in Peru und Medellin in Kolumbien:
Syvutha aus Phnom Penh:
Wenn ich Bürgermeister meiner Stadt wäre, würde ich? … die Stadt voranbringen. Das gelingt meiner Meinung nach, wenn man den Menschen klar macht, welche Probleme es hier gibt, ihnen erklärt, warum das so ist und was man dagegen tun kann. Man muss den Menschen klar machen, dass sie sich zusammentun müssen, um etwas verändern zu können.
oder Ruth aus Goch:
Wenn ich Bürgermeisterin meiner Stadt wäre, würde ich dafür sorgen, ...
… dass es in meiner Stadt einen Ort für Jugendliche gibt, wo sie nicht verjagt werden
… dass Menschen mit Behinderung in jedes Geschäft kommen und dass ihnen an Bus und Bahn geholfen wird
… dass es für Jugendliche und Erwachsene genügend kostengünstige Freizeit- und Kulturangebote gibt
… dass jedes Kind in der Schule ein warmes Mittagessen bekommt
… dass es genügend individuelle Förderung für Kinder aus bedürftigen Familien gibt!
7 Wochen – 7 Themen
Die Lebenswirklichkeiten und Träume von Jugendlichen scheinen also trotz unterschiedlicher Lebensbedingungen gar nicht so verschieden. Durch 7 Themen in den 7 Wochen der Fastenzeit wird dies deutlich: Fluchtpunkt: Vertreibung; Brennpunkt: Gewalt; Siedepunkt: Liebe; Knackpunkt: Bildung; Standpunkt: Beruf; Treffpunkt: Kultur und Aussichtspunkt: Utopie
Und damit es nicht nur beim Reden bleibt, bietet die Jugendaktion noch ein ganz besonderes Highlight. Mit dem „Reverse-Graffiti“ könnt ihr euer eigenes Umfeld verschönern und dabei auf Mauern und Straßen eure Anliegen zum Ausdruck bringen. Reverse-Graffiti, damit wird nichts besprüht, sondern im Gegenteil: Wörter und Symbole werden durch die selektive Reinigung von Oberflächen sichtbar. Das ist ganz legal, trotzdem sollte man sich vorher die Genehmigung beim Eigentümer derjenigen Fläche holen, die ihr „säubern“ wollt. Wie´s genau funktioniert erklären ein Videoclip, Tipps und Anleitungen unter www.jugendaktion.de.
Außerdem findet Ihr dort zu den 7 Themen anschauliche Reportagen über Städte und Projekte, 14 coole Aktionsideen 7 Fasten-Tipps, 7 neue Spiri-Impulse inklusive liturgischer Bausteine für eure Jugendmesse!
Zur Mobilisierung gibt es die kostenfreie „interaktive“ Mobilisierungs-Postkarte zur MISEREOR/BDKJ Jugendaktion 2011, zu bestellen unter post@jugendaktion.de
