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Thiès entdecken

Markt in Thiès
Datum:
Veröffentlicht: 30.3.10
Von:
Peter und Constanze

Dritter Tag der Bamberger im Senegal

Auf dem Markt bei Müll und Fleisch, senegalesischer Freundlichkeit und einem Pavian an der Kette - Peter und Constanze berichten von ihren Eindrücken am dritten Tag ihrer Senegalreise.

Thiès. Nach dem Frühstück haben wir mit senegalesischer Gemütlichkeit (1,5 Stunden später) unsere erste Erkundungstour durch Thiès per pedes gemacht. Hierbei ging die Tour vor allem über den Markt, wobei unsere senegalesischen Freunde uns viele interessante Erklärungen zu Besonderheiten der Kultur, Mentalität und vieles mehr gaben. Der Blick hinter die Kulissen und das Sammeln so vieler eigener Erfahrungen, wäre ohne unsere neuen Freunde gar nicht möglich gewesen.

Dort wurde direkt neben Müll Fleisch verkauft, man sah kleine Kinder, die in „Bettelhorden“ um Geld baten und abgemagerte Tiere vor „Kutschen“. Wir sahen aber auch Leute in schönen Gewändern, zuwinkende Kinder, für die ein Toubab (Weißer) eine Besonderheit ist und erlebten unglaubliche Freundlichkeit.

Zum Abschluss der Stadttour besuchten wir noch die Kathedrale von Thiès. Das Gebäude ist in seiner Gesamtheit eher schlicht gehalten und nicht mit dem Bamberger Dom zu vergleichen. Mit den Jugendlichen kamen wir auf der "Expedition" ins Gespräch über Armut im Senegal und in Deutschland.

Mit dem Bus fuhren wir über holprige „Straßen“ zum rosa See, der bei genauer Betrachtung eher rostbraun war. Dort Neben dem See entdeckten wir auch einen Mann mit seinem Haustier - ein ausgewachsener Pavian an der Kette.

Anschließend ging es weiter zum Benediktinerkloster Keur Moussa. Hier konnten wir nach einem kurzen Einkauf der klösterlichen Köstlichkeiten die Kirche besuchen. Der Besuch der Gärten und auch der Andacht war trotz einer längeren Wartezeit leider nicht möglich.

Nach einer sehr erfahrungsreichen Fahrt, bei der man viele Menschen, Landschaften und Lebensweisen sah, kamen wir spät abends zurück und ließen uns das senegalesische Abendessen schmecken. Nach diesem Tag voller Eindrücken und Erfahrungen ließen wir den Tag mit der Reflexion des bisher Erlebten ausklingen und gingen dann später zum gemütlichen Teil über.

 

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