Tore im Namen des Herrn

Neun Mannschaften aus der ganzen Erzdiözese messen sich beim Ministranten-Turnier. Dabei ist die Freude am Fußball wichtiger als Siege.

Die Bilanz kann sich sehen lassen: 103 Tore in 24 Spielen. Beim diesjährigen Mini-Cup der fußballspielenden Ministrantinnen und Ministranten der Erzdiözese Bamberg konnten die rund 160 Fans und Minis eine Menge jubeln. Für den Bayern-Cup konnten sich als Turniersieger qualifizieren bei den Senioren die Minis aus Mariä Himmelfahrt Memmelsdorf und bei den Junioren die Mannschaft aus St. Jakobus der Ältere Elbersberg. Die Elbersberger konnten den Pokal damit zum zweiten Mal in Folge erringen und ihren Titel verteidigen.
Den zweiten Platz belegten die Junioren aus Heilig Kreuz in Erlangen-Süd und die Senioren aus St. Antonius Oberkotzau. Die Pokale für die Drittplatzierten ging bei den über 14-Jährigen an die Minis des Doms und aus Wildensorg und bei den unter 15-Jährigen aus Pfarreienverbund St. Salvator im Hollfelder Land.
Bei dem Tunier ging es aber auch äußert fair zu. Die Schiedsrichter Georg Kaiser, Sportbeauftragter des Erzbistums, sowie Hermann und Alexander Theato mussten weder eine rote noch eine gelbe Karte verteilen. Lediglich zwei Verwarnungen mussten sie aussprechen. Die Fair-Play Pokale gingen an die Mannschaften aus dem Seelsorgebereich Maria im Dreifrankenland im Dekanat Höchstadt und die Spielgemeinschaft Röttenbach/Hemhofen.
Auch die Malteser, die sich um die verletzten Spieler kümmerten, hatten nicht all zu viel zu tun. Sie verteilten lediglich sechs Kühlpads, um die Schmerzen bei leichten Prellungen und verdrehten Knöcheln zu lindern.
Organisiert wurde das Turnier von den Ehrenamtlichen aus dem diözesanen Arbeitskreis der Ministranten. Um Kaffee und Kuchen kümmerten sich die Ministranten aus Stegaurach. In der Aurachtalhalle dort fand das Turnier statt. „Auch die Gemeinde Stegaurach hat uns wirklich nach allen Kräften unterstützt“, sagt der Mini-Referent Tobias Bienert. „Wir sind wirklich dankbar, dass wir diese tolle Halle mit ihrer hervorragenden Infrastruktur nutzen konnten.“
Eröffnet wurde das Turnier mit einer Andacht zu Jesus als dem Spielmacher von Diözesanjugendpfarrer Norbert Förster. „Was uns hier zusammen führt ist ja nicht nur unsere Freude am Fußball, sondern vor allem unser Glaube“, sagt Förster. „Bei dem Mini-Cup geht es daher auch nicht ums Gewinnen sondern um die Gemeinschaft. Die Jugendlichen sehen so, dass sie nicht alleine sind, sondern es eine ganze Menge junger Menschen im Erzbistum gibt, die sich in den Dienst Gottes stellen.“
Der Bayern-Cup findet 2019 zum 31 mal statt. Die Mini-Mannschaften aus ganz Bayern treffen sich am 6. April in Benediktbeuern im Bistum Augsburg. 2023 wird der Bayern-Cup dann wieder im Erzbistum Bamberg ausgespielt.




