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Von Erfahrungen in der Jugendarbeit enorm profitiert

Stiftungsbeirat Option für die Jugend
Datum:
Veröffentlicht: 4.12.14
Von:
Ann-Kathrin Thönnes

Konstituierende Sitzung des Beirates der Stiftung „Option für die Jugend“ – Dr. Matthias Gröbner neuer Vorsitzender

Bamberg. Die Kinder- und Jugendarbeit im Erzbistum Bamberg weiterhin nachhaltig unterstützen, die Stiftung bekannter machen und ihr Profil schärfen: Das sind die vorrangigen Ziele von Dr. Matthias Gröbner, der am vergangenen Samstag zum neuen Vorsitzenden des Beirates der Stiftung „Option für die Jugend. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft“ gewählt wurde. Der ehemalige BDKJ-Diözesanvorsitzende tritt damit die Nachfolge von Herbert Lauer an.

„Ich bin überzeugt, dass unsere Kinder- und Jugendverbände eine hervorragende Arbeit machen und junge Menschen dabei unterstützen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln“, spricht Gröbner aus eigener Erfahrung. Als Jugendlicher war der heute 41-Jährige selbst sowohl in der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) als auch im BDKJ-Dekanatsverband Bamberg aktiv, bevor er schließlich von 1999 bis 2003 das Amt des ehrenamtlichen BDKJ-Diözesanvorsitzenden ausübte. „Ich habe enorm von der kirchlichen Jugendarbeit profitiert und konnte durch meine Leitungspositionen viel lernen. Ich bin mir sicher, dass ich ohne meine Erfahrungen in der Verbandsarbeit zum Beispiel beruflich nicht so viel erreicht hätte“, betont Gröbner. Der Unternehmensberater verweist dabei sowohl auf das soziale und politische Engagement innerhalb der kirchlichen Jugendarbeit als auch auf Erfahrungen im Bereich der Spiritualität. Für die „Option für die Jugend“ setzt sich Gröbner bereits seit deren Gründung im Jahr 2007 ein. „Mir liegt die Stiftung sehr am Herzen, weil ich möchte, dass auch zukünftige Generationen von Kindern und Jugendlichen in unserer Kirche ähnliche Erfahrungen machen können wie ich“, begründet er sein Engagement.

Für die Zukunft ist es dem neu gewählten Beiratsvorsitzenden vor allem wichtig, den Bekanntheitsgrad der Stiftung weiter zu steigern. „Hierfür muss sie mehr Profil gewinnen“, ist er überzeugt. Dies könne beispielsweise dadurch geschehen, dass die Zuschüsse mit einer von der BDKJ-Diözesanversammlung vorgegebenen inhaltlichen Schwerpunktsetzung und nicht wie bisher „mit der Gießkanne“ verteilt würden. Eine weitere Idee sei es, den Bekanntheitsgrad der Stiftung durch eine Kampagne mit Prominenten zu steigern. Neben Gröbner wurden mit Angelika Langer, Juliana Sitzmann, Kathrin Weinkauf, Tina Muck, Florian Dumpert und Stefan Karbacher sechs weitere ehemalige BDKJ-Diözesanvorsitzende neu in den Stiftungsbeirat gewählt. Der Vorsitzende erhofft sich dadurch „viel Schwung“ und sieht die Neubesetzung als „Chance, dass die Sitzungen des Stiftungsbeirates noch operativer werden und sich die Mitglieder neben Rat auch mit Tat beteiligen“.

Die Stiftung „Option für die Jugend“ wurde im Jahr 2007 während der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum des BDKJ-Diözesanverbandes Bamberg gegründet. Im Januar letzten Jahres erfolgte die Fusion mit der von Prälat Alois Albrecht ins Leben gerufenen Stiftung „Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft“. „Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche nachhaltig die Möglichkeit erhalten, eigenverantwortlich das Leben zu entdecken und zu gestalten in dem Bewusstsein, dass sie wichtig und respektiert sind“, fasst Diözesanjugendpfarrer und Stiftungsvorsitzender Detlef Pötzl zusammen. Neben dem Ziel, die finanzielle Zukunft der katholischen Jugendarbeit im Erzbistum Bamberg langfristig sicherzustellen, sei es auch ein großes Anliegen, den Dialog zwischen den Generationen zu fördern. Der Stiftungsbeirat wird alle fünf Jahre neu besetzt. Weitere Informationen sowie Termine und Möglichkeiten zur Unterstützung gibt es im Internet unter www.option-jugend.de.