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Was Nashorn und Rentier mit dem Sternsingen zu tun haben

Sternsinger*innen-Diplom
Datum:
Veröffentlicht: 5.12.24
Von:
Anja Baumer-Löw

Workshop in der Comenius-Grundschule in Neustadt/Aisch zur Aktion Dreikönigssingen

Neustadt/Aisch. An vielen Orten im Erzbistum Bamberg laufen in diesen Tagen die Vorbereitungen zur Aktion Dreikönigssingen. Doch die beste Vorbereitung nützt wenig, wenn es an Kindern und Jugendlichen fehlt, die mitmachen möchten. Um Kinder für ein Engagement beim Sternsingen zu begeistern, fand für Kinder der dritten und vierten Klassen ein Workshop statt.

Neustadt/Aisch. An vielen Orten im Erzbistum Bamberg laufen in diesen Tagen die Vorbereitungen zur Aktion Dreikönigssingen. Doch die beste Vorbereitung nützt wenig, wenn es an Kindern und Jugendlichen fehlt, die mitmachen möchten. Um Kinder für ein Engagement beim Sternsingen zu begeistern, fand in der Comenius-Grundschule in Neustadt/Aisch für die Kinder der dritten und vierten Klassen ein Workshop statt.

In einem Stationen-Spiel lernten die Schüler*innen über Steckbriefe Kinder aus Sternsinger-Projekten kennen, denen in den vergangenen Jahren mit den gesammelten Geldern aus der Aktion geholfen werden konnte. Ein Blick auf die Landkarte machte deutlich, dass viele dieser Kinder in Afrika, der Heimat der Nashörner, leben. Das erste Rätsel war also gelöst und der erste Zacken eines Sterns konnte dem Sternsinger-Diplom hinzugefügt werden.

Dass Sternsinger*innen nicht nur etwas mitnehmen, sondern auch ein besonderes Geschenk mitbringen, wurde deutlich, als die Schüler*innen den Segensspruch 20* C+M+B+25 entschlüsselten. Von den Sternsinger*innen an die (Haus)Türen geklebt oder geschrieben, steht er für den Segen, den die Sternsinger*innen bringen. Dass diese Buchstaben nichts mit den Heiligen Drei Königen Kaspar, Melchior und Balthasar zu tun haben, sondern die Abkürzung für das Lateinische „Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus“ bedeutet, war am Ende nicht nur den Schüler*innen, die schon einmal Sternsinger*innen gewesen waren, sondern auch allen anderen klar. Diesen Segen als ein unsichtbares Geschenk zu verstehen – im Gegensatz zu den Geschenken, die die Rentiere in vielen Filmen als Schlittentiere des Weihnachtsmannes zu den Menschen bringen - war Ziel einer weiteren Station, die auch auflöste, was das Rentier nun mit dem Sternsingen zu tun habe. Nachdem die Kinder diese erfolgreich absolviert hatten, konnte eine weitere Sternenzacke aufgeklebt werden.

Mit dem Workshop unterzog die Referentin für Theologie und Spiritualität, Anja Baumer-Löw, die von ihr entwickelten Materialien des Sternsinger*innen-Diploms dem Praxis-Test, sodass im kommenden Jahr Konzeption und Materialien des Workshops erhältlich sein werden.