Wo fängt dein Himmel an?

250 Jugendliche nehmen an der Diözesanjugendwallfahrt teil
Aus Neustadt an der Aisch, Scheinfeld, Forchheim, Autenhausen, Zapfendorf, Hof, Bayreuth und vielen anderen Orten - also aus allen teilen unserer Erzdiözese haben sich Jugendliche und junge Erwachsene auf den Weg nach Pretzfeld gemacht, um an der Diözesanjugendwallfahrt teilzunehmen. Diese stand unter dem Motto "Wo fängt dein Himmel an." Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl erklärte, dass ein Vorbereitungsteam die inhaltliche Planung übernommen hatte und dass das Motto einem Lied von Philipp Poisel entlehnt sei. In verschiedenen Stationen auf dem Weg zum Burg Feuerstein konnten die Wallfahrer den Fragen nachgehen, welche Vorstellungen sie denn vom Himmel hätten, ob sie den Himmel schon gesucht oder gefunden hätten und ob die Vorstellung vom Himmel auch etwas mit Gott zu tun habe. In Ebermannstadt luden die Jugendverbände und das Referat Ministrantenpastoral dazu ein, anhand der Seligpreisungen Jesu einen neuen Zugang zu der Fragestellung zu bekommen. "Selig, die arm sind, denn ihnen gehört das Himmelreich", heißt es dort.
Nachdem die Wallfahrer nach einem beschwerlichen Aufstieg Burg Feuerstein erreicht hatten, feierte Erzbischof Dr. Ludwig Schick schließlich den Festgottesdienst. In seiner Ansprache betonte er, dass Himmel und Hölle oft nahe beieinander liegen könnten. Die Hölle könne für manche dort beginnen, wo für andere der Himmel beginne. Es müsse immer darum gehen, den Menschen im Blick zu behalten und gleichzeitig den Blick auf Gott zu richten.
Nach dem Gottesdienst und einem Abendessen auf Burg Feuerstein begeisterte die Band Stainbrain die Wallfahrer.
Ein mitternächtliches Gebet mit Texten und Liedern aus Taizé, einer kurzen Nacht und einem Morgenlob, bei dem die Wallfahrer aus dem Senegal und aus Stettin noch einmal ihre Verbundenheit mit den Jugendlichen im Erzbistum zum Ausdruck brachten, fand die Diözesanjugendwallfahrt 2011 ihren Abschluss.