Zum Inhalt springen

Zahlreiche Ehrenamtliche gewürdigt

Die „Stiftung für das Ehrenamt“ zeichnete zahlreiche Ehrenamtliche im Bistumshaus St. Otto aus.
Datum:
Veröffentlicht: 10.7.23
Von:
Andreas Kuschbert/Heinrichsblatt

„Stiftung für das Ehrenamt“ zeichnete Gruppen und Projekte für ihr ehrenamtliches Engagement aus

Bamberg. „Durch die ehrenamtliche Arbeit für ,Gotteslohn‘ tun engagierte Christen unbezahlbar viel für unsere Gemeinschaft in der Kirche, aber auch darüber hinaus für das Gemeinwohl“, betonte Björn Scharf, Mitglied des Stiftungsrates, in seiner Begrüßung der Mitglieder der 17 Ehrenamts-Gruppen, die in diesem Jahr von der „Stiftung für das Ehrenamt“ ausgezeichnet wurden.
Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl nahm die Auszeichnung vor.

Bamberg. Wer über die Kirche spricht, der muss auch über das vielfältige ehrenamtliche Engagement reden. „Durch die ehrenamtliche Arbeit für ,Gotteslohn‘ tun engagierte Christen unbezahlbar viel für unsere Gemeinschaft in der Kirche, aber auch darüber hinaus für das Gemeinwohl“, betonte Björn Scharf, Mitglied des Stiftungsrates, in seiner Begrüßung der Mitglieder der 17 Ehrenamts-Gruppen, die in diesem Jahr von der „Stiftung für das Ehrenamt“ ausgezeichnet wurden.

Seit dem Jahr 2001 ehrt die „Stiftung für das Ehrenamt“ ehrenamtliche Engagement. Dabei geht es laut Stiftungszweck ausdrücklich um Gruppen beziehungsweise Projekte, die kontinuierlich und gemeinschaftlich über einen längeren Zeitraum zusammenwirken.

Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl, der die Auszeichnung im Bistumshaus St. Otto vornahm, betonte in seiner Ansprache, dass das ehrenamtliche Engagement zeige, wie viel Liebe, Ideenreichtum, Durchhaltevermögen und Idealismus es im Erzbistum Bamberg gebe. Nach Gössls Worten wäre es jedoch fatal zu behaupten, dass es heutzutage mehr Ehrenamtliche in den Gemeinden geben müsse, weil das hauptamtliche Personal fehle. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien alles andere als „Lückenbüßer“, welche die Aufgaben übernehmen müssen, die Hauptamtliche nicht mehr bewältigen können. „Das ist Unsinn“, so der Weihbischof mit Nachdruck. „Ehrenamtliche sind nicht die Ausnahme, sondern der Normalfall im kirchlichen Leben. Ohne sie wäre die Kirche tot. Der Einsatz der Ehrenamtlichen in der Kirche ist wichtig und unersätzlich.“

Und so dankte Gössl den Frauen und Männern für ihre Zeit, ihre Hingabe, ihre Geduld und auch Widerstandskraft in den verschiedenen Einsatzbereichen ehrenamtlicher Arbeit. „Das kirchliche Leben funktioniert dort wunderbar, wo viele zusammenwirken und -arbeiten“, so der Weihbischof.

Keine leichte Aufgabe hatten in diesem Jahr die Mitglieder des Stiftungsrates – Oskar Klinga, Anja Münzel, Sonja Salzhuber, Björn Scharf und Lisa Spielberger – sowie die Geschäftsführerin der „Stiftung für das Ehrenamt“, Juliana Sitzmann, aus den 43 eingereichten Vorschlägen die Ehrenamts-Projekte und -gruppen auszuwählen, die am Ende in den Kategorien „Liturgie“, „Kinder, Jugend und Familie“, „Sozial und karitativ“, „Senioren“ und „Kirchliche Räume“ ausgezeichnet wurden.

Liturgie

  • Timeout-Team / Band Two Generation in Breitengüßbach
  • Bastelkreis Heilig Familie in Lichtenfels
  • Mesner-Team in Dankenfeld

Kinder, Jugend und Familie

  • Kinder- und Jugendgruppe in Mühöendorf
  • Kinderkirchenteam St. Anna in Bamberg
  • DPSG Stamm Sophie Magdalena Scholl in Fürth
  • Jugendausschuss in St. Marien in Burgfarrnbach

Sozial und Karitativ

  • Ehrenamtsteam der Caritas-Kleiderkammer „Lieblingsstücke“ in Kulmbach
  • Marmeladenküche des Katholischen Frauenbundes St. Martin in Forchheim
  • Bastelrunde St. Ludwig in Ansbach
  • Katholischer Frauenbund St. Marien in Creußen
  • „Neuhaus hilft“ in Neuhaus a.d. Pegnitz.

Senioren

  • Betreuung in häuslicher Umgebung in Forchheim
  • Organisationsteam „Plauderstündchen“ in Heiligenstadt-Burggrub und Tiefenpölz

Kirchliche Räume

  • Kirchenreinigungsgruppe in Niedermirsberg
  • Bautrupp Mariä Geburt in Hersbruck
  • Pfadfinderlandheim in Friesen