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Jugendamt als Träger

Das Jugendamt der Erzdiözese Bamberg (EJA) gehört zur Abteilung Jugendpastoral im Erzbischöflichen Ordinariat und ist der Hauptabteilung Seelsorge zugeordnet. Das EJA unterstützt bestmöglich mit personellen und organisatorischen Ressourcen die ehrenamtlich und hauptberuflich Verantwortlichen in der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit. Es untergliedert sich in fünf Säulen.

1. Referate für diözesane Aufgaben

Zur Unterstützung verschiedener Zielgruppen oder zur Wahrnehmung besonderer Aufgaben stattet das Jugendamt verschiedene Referate mit Personal und Sachmitteln aus.

Zuständig für zentrale Aufgaben für das gesamte Jugendamt:

Übergreifende Aufgaben für den gesamten Jugendbereich:

2. Fachstellen für katholische Kinder- und Jugendarbeit

Als wichtigste Grundlage und selbstverständlicher Teil der pfarrlichen Seelsorge wird die Kinder- und Jugend(verbands)arbeit mit all ihren Formen in den Pfarreien und Seelsorgebereichen aufgebaut, unterstützt und abgesichert. Dies geschieht in den Dekanaten flächendeckend. In den zehn Dekanaten des Erzbistums Bamberg unterhält das Jugendamt deshalb an verschiedenen Orten Fachstellen für Kinder- und Jugendarbeit.

Sie sind Vernetzungs-, Beratungs- und Servicestellen für die Akteur*innen der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit im Dekanat. Ihr vielfältiges Angebot richtet sich an einzelne junge Menschen, Jugendgruppen, Jugendverbände und verantwortliche Ehren- und Hauptamtliche in den Pfarreien und Seelsorgebereichen. Als Experten*innen für die kirchliche Kinder- und Jugend(verbands)arbeit kommt den Jugendbildungsreferent*innen in den Fachstellen eine wichtige Aufgabe bei der Gestaltung einer kooperativen Kinder- und Jugendpastoral zu. Sie arbeiten unterstützend, vernetzen Angebote und tragen Sorge für die Aus- und Weiterbildung der Verantwortlichen in der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit.

3. Kinder- und Jugendverbände

Katholisch, politisch, aktiv – der Leitspruch des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) charakterisiert auch die inhaltliche Ausrichtung und den Bildungsauftrag der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit im Erzbistum Bamberg. Mit Veranstaltungen und Aktionen der Jugendverbände werden die Gemeinschaft und das Miteinander gestärkt, ebenso wie Inhalte zu aktuellen Themen in Politik, Kirche und Gesellschaft vermittelt.

Ein Jugendverband bietet vor allem einen großen Vorteil: Zahlreiche Ausbildungsangebote der Jugendverbände bieten Fortbildungsmöglichkeiten für die Jugendleiter*innen vor Ort. Zudem sind Jugendverbände Orte der Vernetzung: Durch überregionale Konferenzen und Angebote können Jugendleiter*innen andere Engagierte in der Jugendarbeit kennenlernen – und über den Tellerrand der eigenen Ortsgruppe hinauswachsen.

Für verschiedene kirchliche Jugendverbände stellt das Jugendamt Verbandsbüros und Mitarbeiter*innen zur Verfügung. Die Jugendverbände organisieren sich selbst, sind demokratisch strukturiert und bilden eine wichtige Stütze der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit.

4. Offene Jugendarbeit

Das Jugendamt der Erzdiözese Bamberg bietet - zum Teil in Trägerschaft mit den Gemeinden und Landkreisen - offene Räume für junge Menschen an. Die katholische Kirche schafft damit Orte der Begegnung für alle jungen Menschen, und zwar völlig unabhängig von ihrer religiösen Orientierung. Die Einrichtungen der offenen Jugendarbeit werden als niedrigschwellige Angebote auch für kirchenferne Jugendliche betrieben:

5. Jugendhäuser

Im Bereich der Erzdiözese Bamberg gibt es vier Übernachtungshäuser mit ganz unterschiedlicher Ausrichtung. Gemeinsam haben aber alle diese Orte, dass sie ein wesentlicher Bestandteil der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit sind, an denen jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und gemeinschaftlichen Entwicklung geboten werden.

Wer schon einmal mehrere Tage mit einer Jugendgruppe zusammen verbracht hat, weiß, wie prägend solche Erlebnisse sein können. Gemeinsame Unternehmungen hinterlassen bleibende Eindrücke, fördern soziale Fähigkeiten und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Jugendübernachtungshäuser bieten Räume für genau solche intensiven Begegnungen und Erfahrungen. Die Gäste kommen aus ganz verschiedenen Bereichen, zum Beispiel aus Kommunion- und Firmgruppen, aus den Jugendverbänden, aus Schulen oder den Freiwilligendiensten.

Strukturen der Jugendpastoral 2025