Warten auf den Morgen

Informationen zur kirchlichen Jugendarbeit vom 1. Dezember 2020
Sehr geehrter Herr Pfarrer,
sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst,
liebe Jugendliche,
eigentlich möchte man es gar nicht glauben, doch die täglichen Nachrichten zu hören oder zu schauen, gibt uns die Gewissheit: Es stimmt! Corona ist immer noch da und Corona bestimmt auch immer noch unseren Alltag.
Auch den Alltag in der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit unserer Diözese. Leider sind - wie in der ganzen Pandemie - unsere Kinder und Jugendlichen die Leidtragenden. Doch mit einem großen Unterschied zum Winter 2020: Diesmal hätten wir es durch vernünftiges Denken und Handeln verhindern können.
Mit diesem Schreiben und einem Gruß zur Advents- und Weihnachtszeit, möchte ich Ihnen die bis jetzt geplanten und noch nicht abgesagten Aktionen und Angebote der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit zukommen lassen. Verbunden mit einem Text der mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Ich möchte Sie bitten diesen Text einmal vorwärts und einmal rückwärts zu lesen.
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach innen finde
Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar
Dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten und ge-sunden Rutsch ins neue Jahr 2022.
Ihr Norbert Förster
Diözesanjugendpfarrer und BDKJ-Diözesanpräses